Über uns und QUICKHAMMER
Der besondere Ort, an dem Natur, Tier und Menschin Harmonie leben.
Geschichte
Gründung und frühe Jahre: Um 1500 wurde der „Quickhammer“ in der Vorderbruck in Gutenstein gegründet. Im Hammerwerk wurde steirisches Eisenerz mit Wasser und Holzkohle als Energiequelle weiterverarbeitet.
Innovation und Wachstum: 1826 wurde die erste Drahtziehmaschine aufgestellt, was die Entwicklung des Werkes maßgeblich beeinflusste. 1840 übernahm der Eisenhändler Carl Schmidt den Quickhammer und spezialisierte sich auf die Herstellung von Drahtstiften.
Historisches Ensemble: Das heutige historische Ensemble wurde 1840 von Carl Schmidt erbaut. Dazu gehören der Altbau, die Beizerei, der Ausbau des Herrenhauses und des Gesindehauses.
Erweiterung der Produktion: Die nachfolgenden Generationen erweiterten die Draht- und Drahtstifterzeugung kontinuierlich. Zusätzlich wurden Drahtgitter, Einfriedungen und verschiedene Drahtwaren in das Produktionsprogramm aufgenommen.
Der Gewerbeteil: Der Gewerbeteil des Quickhammers erfuhr im vergangenen Jahrhundert eine bedeutende Erweiterung. Neben der Schlosserei entstanden die Drahtzughalle, eine zusätzliche Lagerhalle und zwei Stiftenwerke.
Spezialisierung und Wachstum: In den letzten zwei Jahrzehnten spezialisierte sich Gewerke KR Ing. Christoph Schmidt auf Nägel für die Automatennagelung. Die Produktion wurde auf 10.000 Tonnen pro Jahr gesteigert. Dadurch konnte das Unternehmen die Marktöffnung nach Osten überstehen und blieb als größter und zuletzt einziger Nagelproduzent von ehemals zehn in Österreich bestehen.
Herausforderungen und Veränderungen: Ab 2008 drängten subventionierte chinesische Billiganbieter auf den EU-Markt, was zum Verlust wichtiger Abnehmer führte. 2014 wurde die Nagelproduktion verlegt.
Generationswechsel: 2014 übergab Gewerke KR Ing. Christoph Schmidt den Quickhammer an seine Tochter, Mag. Christina Maria Guth (geb. Schmidt), die das Unternehmen nun in der sechsten Generation führt.
Heute
Gemeinsam mit ihrem Mann Maximilian Guth wurde der gesamte Standort von 2018 bis 2019 massiv restrukturiert, revitalisiert und umgebaut. Die Produktionshallen der ehemaligen „Carl Schmidt Drahtwarenfabrik“ wurden modernisiert und in Lager- und Produktionshallen aufgeteilt. Im September 2018 wurde die Firma „WW Wohnwagon GmbH“ in den Stiftenwerken angesiedelt und produziert seitdem energieautarke und mobile Tinyhouses in ihrer Manufaktur.
Anfang 2018 wurde das ehemalige Gesindehaus, dessen Grundstruktur aus dem 16. Jahrhundert stammt, komplett saniert und umgebaut. Es entstanden sechs attraktive Wohnungen nach modernen, baubiologischen Standards. Die Wohngebäude werden durch das eigene Biomasse-Fernwärmekraftwerk beheizt. 2019 wurde der Harlandhof am östlichen Rand des Quickhammers zu einem Pferdehof mit Reitplatz und Wiesen umgebaut. Das Ziel war es, den Quickhammer nach nachhaltigen Gesichtspunkten umzubauen und einen lebenswerten Raum für Mensch und Tier für die nächsten Generationen zu schaffen, wo Wohnen, Leben und Arbeiten im Einklang mit der Natur möglich ist.
Am Quickhammer befinden sich heute:
Produktionshallen
Lagerhallen
Lagerboxen
PKW-, Motorrad- und
Wohnmobil-StellplätzeEin Mehrparteien-Wohnhaus
Ein kleines Wohnhaus
Zwei Biomasse-Heizanlagen
Ein Kleinwasserkraftwerk
Ein Pferdehof
Eine kleine Forstwirtschaft